Autor Thema: Kaminöffnung angeblich größer als erlaubt  (Gelesen 1660 mal)

Manfred E.

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Wir haben ein großes altes Haus gekauft, das im alten Stil sowohl im Erdgeschoß als auch im 1. Strock je einen offenen Kamin und verschiedene Öfenanschlüsse hat. So wurde das Haus Ende des 19. Jahrhunderts gebaut. Zwischendrin gab es mehrere Sanierungen mit dem Umbau der Heizung (Zentralheizung). Wir haben das Haus final generalsaniert z.T. mit Fußbodenheizung und neuer Gastherme. Die schönen aber unzweckmäßigen offenen Kamine haben wir belassen und die Klappen, mit denen der Rauchabzug geschlossen werden kann, abgedichtet. So war das aber schon länger, wir haben das nur noch einmal nacharbeiten lassen.

Jetzt kam der Schornsteinfeger und erstellte eine Mängelliste. Nach seiner Meinung müssen die Kamine dauerhaft zugemauert werden, zudem ist deren Öffnung zu groß. Einen offenen Kamin zumauern ist wohl ziemlicher Unsinn. Dann sollen auch die unbenutzten Kaminanschlüsse für Öfen zugemauert werden, was wir natürlich nicht wollen, denn sollten wir und für einen Kaminofen entscheiden, muss wieder aufgeschlagen werden.

Die Anlage ist jetzt seit schätzungsweise 40 Jahren so, wie sie jetzt ist und alle bisherigen Kehrer haben das akzeptiert. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wir hatten verschiedene Sanierungsauflagen, die alle Eingehalten wurden.

Hat jemand so etwas schon erlebt?