Als Erstes wird mehr und mehr Bügern das Unrecht des Schornsteinfeger-SONDER-Rechts klar, wenn sie auf die Gebühren schauen.
Wer es dann noch wagen sollte, mal einen Widerspruch einzulegen oder gar völlig unsinnige Vorschriften schlicht verweigert, wird schnell lernen, dass auch deutsches Verfassungs- und Verwaltungsrecht für Schornsteinfeger zurechtgebogen wird. Welchen Politiker interessieren schon die mehr als 80 Millionen Bürger, die jährlich mehr als 1 Milliarde Euro ZU VIEL für Scheindienstleistungen und unnötigte Schau-Kontrollen zahlen müssen, wenn die Berusfslobby der Feger mit Glücksbringern zur Wahl gratuliert oder den Politiker werbewirksam zum "Ehrenschornsteinfeger" ernennt?
Aber Besserung ist in Sicht. Ab 2013 wird sich hoffentlich schnell so etwas wie "Markt" auch für Schornsteinfeger-"Arbeiten" ergeben. Neue Anbieter werden den Bezirks-Fürsten Konkurrenz machen. Die Preise werden als "normale" Handwerkerleistung zu kalkulieren sein.
Und wenn die Gebäudeeigentümer ab 2013 konseqent zwischen HOHEITLICHEN und HANDWERKLICHEN Aspekten unterscheiden und
HANDWERKSAUFTRÄGE nur noch an BEZIRKS-FREIE HANDWERKER vergeben, wird das Kartenhaus der Schornsteinfeger-Protektion gewaltig ins Schwanken kommen und wohl recht bald in sich zusammen fallen.
Für 2012 sind die Möglichkeiten wegen der langjährigen Schutzbestimmungen für die alten Bezirks-Strukturen noch sehr eingeschränkt. Aber
ab dem 01.01.2013 geht ein Aufatmen durch Deutschland. Für jeden, der sich über dieses Schutz-System und die völlig überzogenen Preise ärgert, gilt für den Rest dieses Jahres: Augen zu und durch.
Und wer gern die Tage zählen möchte, wie lange es noch dauert, bis die Hauseigentümer und Mieter anfangen können, so etwas wie einen Markt aufzubauen, findet hier einen Kalender mit Angabe der Restlaufzeit des KONKURRENZ-VERBOTS:
http://www.sfr-reform.de/files/SFR_Kalender_2012.pdf