Folgende Situation: Mein etliche Jahre zuständiger bBSF erledigt bei mir alle anfallenden Tätigkeiten, also 3x kehren, Feuerstättenschau sowie die Immisionsmessung meines Festbrennstoffkessels. Ein kontinuierlicher Disput sind dessen undetailierte, inhaltslose Phantasierechnungen. Er weigert sich fortwährend eine plausible Auflistung zu erstellen, worin die berechneten Positionen wie Anfahrtkosten, Grundwerte, Begehungsgebühren etc. aufgeführt sind. Die letzte Rechnung, in der alles übersichtlich war, erhielt ich 2011, in der u.a. Zuschläge für `erhöhter Arbeitsaufwand bei Abweichung` desweiteren `Zuschläge je Feuerstättenschau` vermerkt waren. Darauf angesprochen, was damit gemeint wäre, wurde er ziemlich ungehalten, er sei nicht verpflichtet mir dies näher zu erläutern, hatte dann aber widerwillig den Betrag etwas reduziert. Seitdem erhalte ich derart abgespeckte Versionen, die lediglich die Rechnungssumme und als Bezeichnung die Angabe ´Arbeiten gemäß Feuerstättenbescheid´ enthalten. Habe die m.E. überteuerten, unpräzisen Rechnungen dann hadernd beglichen und hatte mich beständig um Ersatz dieses BSF bemüht, jedoch nur Absagen erhalten, allgemeiner Tenor die Kapazitäten der Angefragten seien ausgeschöpft. Respekt, der Clan hält zusammen. Die 2018 fällige Immisionsmessung wurde mit 180€ berechnet (für ca. 12-15 Minuten messen!), hatte ich direkt beanstandet, worauf er großzügig, aufgrund zuvor nicht erfolgter Mitteilung zu dieser Summe auf 150€ einlenkte. Dies sei jedoch ein einmaliger Vorgang, da seine Sekretärin es leider versäumt hätte, mich zuvor über den Betrag zu instruieren! Mir war sofort klar, dass er die Differenz bei der nächsten Rechnung aufschlägt. Anfang 2019 "Rechnungsangebot" von 107€ für dreimal kehren. Habe keine Zusage erteilt und bat um Nachlass. Nach einer Woche meldet sich die Sekretärin, der BSF wird nach seinem momentanen Urlaub auf meine Anfrage zurück kommen, was nicht geschah. 2017 hatte er auch aufgrund dessen desaströsen Terminplanung nur zweimal bei mir gekehrt, machte 62€. Kam mir gelegen, da mein Kamin auch nicht übermäßig verrußt ist. Hatte mich dann im Februar, wo eig. die 2.Kehrung erfolgen sollte, nicht mehr dort gemeldet, schon auf Post gehofft mit Inhalt, dass nun endlich ein anderer BSF erscheint. Im Mai wäre die 3.Kehrung gewesen, so waren stets die Intervalle, wenn er da wieder nicht erschienen wäre, hätte ich den auf jeden Fall kontaktiert. Ende April kam ein auf 16.04.19 datiertes Schreiben der Behörde Oberhavel, sogenannte Anhörung mit jede Menge Paragrafen und Androhungen bzgl. hoher Geldstrafen und Gerichtsverfahren, wenn ich nicht unverzüglich den Nachweis über die ausgebliebene Kehrung erbringe. Sein Angestellter SF Meister kam auch umgehend, mit ihm verstehe ich mich soweit sehr gut, nur mit seinem Vorgesetzten habe ich diesen Stress. Es wurden also 2 Kehrungen ausgeführt, dann schickt er eine Rechnung von fast 142€! Der BSF hatte meinen Vater, der Eigentümer des Grundstücks ist, angerufen (mein Vater ist 83 Jahre) und ihn am Telefon so beeinflußt, dass dieser quasi eingeschüchtert sofort das Geld überwiesen hat. Meine Frage ist, welche Möglichkeiten habe ich, diese absolute Wucherabzocke zu regulieren bzw. auf die nächsten Termine zu verrechnen? Sollte ich das Bundeskartellamt informieren? Erst veranschlagt er 107€, was schon utopisch ist und kassiert nun sogar 142€. Es müßte ja Vorgaben für die jeweiligen Arbeiten geben, es ist schließlich kein Angebot eines freien SF. Vielen Dank für Ihr Mitwirken!